Unsere Chronik

Vorgeschichte:

Im Jahre 1992 eröffnete der BDT – Tanzlehrer Hans-Joachim Meier die kommerzielle Tanzschule CASABLANCA in Kiel – Suchsdorf. Die Tanzschule hatte jedoch nur zwei Jahre Bestand und ging dann in die Insolvenz.

Mit wenigen Paaren wurde 1994 ein freier Tanzkreis in einem Meimersdorfer Gasthof am Mittwochabend gegründet. Bis zur Jahresmitte 1995 wuchs das Grüppchen auf 8 Paare an.


1996 – Hier begann unsere Story!

In den Reihen des o. g. freien Tanzkreises gab es einen Herren namens Klaus-Hartmut Schmidt, welcher sich schon langjährig im NDTSV Holsatia von 1887 e.V. verdient gemacht hat. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass der Meimersdorfer Tanzkreis 1995 in die Turnabteilung des Vereins als Tanzsparte eingegliedert wurde, um eine offizielle Form zu erhalten.

Der Tanzkreis zog Frühjahr in den Klausdorfer Hof nach Schwentinental um und Petra Probst wurde Hans-Joachim Meiers Assistentin.

Gemeinsam mit Hans-Joachim Meier und 8 Tanzpaaren gründete Klaus-Hartmut Schmidt am 30.06.1996 den bis heute bestehenden Tanzsportverein als Tanzsparte des NDTSV Holsatia Kiel von 1887 e.V.

Klaus – Hartmut Schmidt  wurde ihr erster Spartenleiter nach der ersten Spartenversammlung.

Die Tanzsparte wurde Mitglied im Tanzsportverband Schleswig-Holstein (TSH) und im Deutschen Tanzsportverband (DTV).

Die jährlich wiederkehrende Traditionsveranstaltung “Himmelfahrtstour” wurde geboren.

Im Herbst folgte ein weiterer Umzug des Tanzkreises in das Vereinsheim des NDTSV Holsatia am Strohredder in Kiel – Dietrichsdorf, wo nun jeden Mittwoch getanzt wurde.

Die Tansparte hatte bis Jahresende 16 Mitglieder.


1997

Die Tanzsparte hat am Jahresende 36 Mitglieder.


1998 

Hans-Joachim Meier übernimmt das Amt des Spartenleiters.

Der Mittwochs-Tanzkreis zog um auf den Sonntag und in den Legienhof in die Kieler Innenstadt. Mittwochs entstand im Vereinsheim Strohredder ein neuer Tanzkreis.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 44 Mitglieder.


1999

Ein zweiter Tanzkreis entsteht sonntags im Legienhof entstand. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann also 3 Tanzkreise mit etwa 30 Paaren.

Die jährlich wiederkehrende Traditionsveranstaltung “Jahresabschlussessen” wurde geboren. (Eigentlich eine Weihnachtsfeier. Wegen vieler Zeugen Jehovas bekommt die Veranstaltung jedoch 2003 diesen Namen. Eine weise Entscheidung, die sich später wegen zahlreicher Religionen als richtig erweist.)

Die Tanzsparte hat am Jahresende 60 Mitglieder.


2000

Der Mittwochs – Tanzkreis zog um in den Jugendtreff Ellerbek in die Hangstraße.

Petra Probst beendet ihre Berufsausbildung mit einem Projekt “Kindertanz” bei der Stadt Kiel. Ein Projekt, welches eigentlich nur für eine gewisse Zeit existieren sollte. Es war die Geburtsstunde von KidsDance! KidsDance ist bis heute auf 150 Kids im Alter von 2 bis 6 Jahren angewachsen. Die erste Gruppe trainierte im Jugendtreff Hangstraße.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 64 Mitglieder.


2001

Die Tanzsparte hat am Jahresende 79 Mitglieder.


2002

Dieter Müller übernimmt das Amt des Spartenleiters.

Starken Mitgliederrückgang. Die Mittwochsgruppe und die zweite Sonntagsgruppe werden zusammen gelegt. Im Mai entsteht ein neuer Anfängertanzkreis im Jugendtreff. Im Sommer des Jahres schickte Hans-Joachim Meier seine Assistentin Petra Probst (heute Petra Nagel) und ihren damaligen Tanzpartner Jörg Westphal zur Trainer C – Ausbildung, um künftig breiter und stabiler aufgestellt zu sein.

Wir kaufen die Domain www.tanzen-in-kiel.de. Bereits zwei Jahre später werden wir überwiegend als Tanzen in Kiel bezeichnet. Dass wir Jahre später tatsächlich so heißen würden, hat zu diesem Zeitpunkt niemand geahnt.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 64 Mitglieder.


2003

Erfolgreiche Werbemaßnahmen vergrößern die Tanzsportabteilung.

Nach Anlaufschwierigkeiten werden Petra Probst und Jörg Westphal die ersten eigenen Trainer C.

Die jährlich wiederkehrende Traditionsveranstaltung “Sommerfest” wurde geboren.

Eine kleine Latein – Hobbyformation kommt in das Programm. Freitags in der Halle am Probsteier Platz. Der Name war HLTG Celebration.

Erstmals treten Paare der Tanzsparte in Breitensportwettbewerben gegen andere Vereine an.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 84 Mitglieder und 3 Trainer(innen).


2004

Ein vierter Tanzkreis ging mittwochs an den Start. Die Tanzsportabteilung überschreitet die Zahl von 100 Mitgliedern.

Durch eine Verwaltungsumstellung wird die Video Clip Dance – Gruppe “Love to Dance” der Tanzsportabteilung unter Leitung von Imke Strank angegliedert.

Das Projekt “Sondertanzkreis” für jene Tänze abseits des 10-Tänzeprogramms ging an den Start. Mambo, Salsa, Polka, Discofox und vieles mehr war dabei. Getanzt wurde in der Turnhalle am Probsteier Platz in Kiel – Dietrichsdorf.

Die jährlich wiederkehrende Traditionsveranstaltung “Abpunschen” wurde geboren. Jährlich am letzten Trainingstag eines Jahres vor Weihnachten.

Niemand kennt mehr unseren offizielen Namen. Im normalen Sprachgebrauch wird nun von “Tanzen in Kiel” gesprochen.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 101 Mitglieder und 4 Trainer(innen)..


2005

Die Video Clip Dance – Gruppe löste sich auf.

Ein fünfter Tanzkreis ging sonntags im Legienhof als neue Anfängergruppe an den Start. Zum Jahresende waren 130 Tänzerinnen und Tänzer aktiv.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 108 Mitglieder.


2006

Petra Probst (heute Petra Nagel) übernahm das Amt der Spartenleiterin.

Freitags wurde in der Turnhalle am Probsteier Platz erstmals ein Tanzkreis für Jugendliche mit Hans-Joachum Meier am Freitagnachmittag eingerichtet. Der Erfolg blieb bescheiden.

Im Juni feierten wir im Legienhof einen großartigen Ball zum 10jährigen Jubiläum. In seiner Großbotschaft bezeichnet uns der TSH als seltsames, aber bemerkenswert erfolgreiches Projekt.

Im Jahresverlauf bildet sich das erste  Turnierpaar der Tanzsparte. Jörg Westphal startete seine Turnierkarriere mit Tamar Reuveni in der Hauptgruppe D Standard. Das Paar war schnell bundesweit unterwegs. Tamar gestaltete in diesem Jahr unser Logo.

Die Tanzsparte hat am Jahresende 125 Mitglieder.

Fast 40 Workshops der verschiedensten Art fanden in den letzten zehn Jahren statt. Mambo, Tango Argentino, Square Dance, Discofox und immer wieder auch Standard- und Latein sind nur einige die hier genannt sein sollen.
Über all die Jahre fanden dutzende Parties, große Bälle, jährliche DTSA-Abnahmen und jährliche Himmelfahrtstouren mit Bowlingturnieren statt. Euer Team bemüht sich stets immer etwas zu bieten…


2007

Der Legienhof kündigte uns im Januar an, dass sie ihren Saal nicht länger an uns vermieten möchten.

Am 28. März veröffentlichte die Tanzsparte den ersten elektronischen Infobrief an ihre Mitglieder. Der regelmäßige Infobrief führt bis in die Gegenwart zu einer absolut gläsernen Vereinspolitik und verknüpft alle Mitglieder auf eine besondere gesellschaftliche und soziale Weise.

Im Frühjahr kam eine tolle Zusage vom Post- und Telekom Sportverein aus Kronshagen: Wir mieten unseren ersten eigenen Saal im Posthorn in Kronshagen.

Am 7. Juni bezogen wir mit 180 Aktiven unseren neuen Saal, welchen wir nun sieben Tage in der Woche nutzen können.

Ab Juli bot Thomas Fürmeyer einmal monatlich ein vereinsoffenes Turniergruppentraining Standard an

Im August eröffnen wir zwei neue Tanzkreise sonntags (Hans-Joachim Meier) und donnerstags (Jörg Westphal + Dorit Horstmann) und luden zu einem Tag der offenen Tür ein.

Im Oktober starteten Jutta & Bernd Moltzen einen Seniorentanzkreis dienstags am Vormittag und Bernd Eismann eine Breitensportgruppe Standard

Ab Oktober bot Thomas Fürmeyer, dreifacher Europameister Kombination, einmal monatlich ein Turniergruppentraining Standard an

Mit Anna-Maria Kabat (später Wulff) und Christian Wullf wird ein erstklassiges C – Trainer und Tanzlehrerpaar für die Tanzkreise gewonnen. Beide sind auch Discofox – Europameister.

Der 5. Herbstball wurde größer als der Jubiläumsball und ein landesweit beachtetes Event.

Im Leistungssport wechselte Jörg Westphal die Dame und startete mit seiner späteren Ehefrau Dorit Horstmann in der Hauptgruppe C Standard.

Die Tanzsparte überschrittt die Marke von 150 Mitgliedern und wird formell als Tanzsparte aus der Turnabteilung ausgegliedert und zur Tanzsportabteilung aufgewertet.

Die Tanzsportabteilung hat am Jahresende 181 Mitglieder und 8 Trainer(innen)..


2008

Jörg Westphal übernimmt das Amt des Abteilungsleiters

Hans-Joachim und Regina Meier bringen die erste Discofox – Gruppe freitags an den Start.

Petra Nagel startete mittwochs einen neuen Tanzkreis sowie die zweite KidsDance – Gruppe in einem Kindergarten in Kiel – Mettenhof (Janusz-Korszak-Haus). Petra Nagel und Jörg Westphal übernahmen auch den Jugendtanzkreis am Freitag und führten in erstmals zu einem richtigen Erfolg.

AGILIRO – Agil mit Lines & Rounds – wird neues Seniorenangebot und wurde von Petra Nagel erfunden. Der Begriff AGILIRO wird später rechtlich geschützt und dem Bundesverband für andere deutsche Vereins zur Verfügung gestellt.

Die Tanzsparte hatte ein zweites Turnierpaar. Bernd Eismann, der bereits erfolgreich im Grün-Weiß-Club tanzte startete mit Petra Probst in der Senioren III A Standard, was der 2. Bundesliga entsprach.

Im Juni wird die Tanzsportabteilung offizieller Mitausrichter der 6. BALTIC SENIOR, einer größten Seniorenturnierveranstaltungen im Norden im Rahmen der Kieler Woche.

Im Juli wird eine Kooperationsvereinbarung mit dem TSC Rot-Gold Schönkirchen e.V. geschlossen. Deren Inhalt umfasst in erster Linie den wöchentlichen Betrieb von zwei Turniersportgruppen Standard mit Tanja und Thomas Fürmeyer. Beide sind dreifache Europameister, WM-Finalisten und sechsfache deutsche Meister im Bereich der Professionals sowie A-Trainer. Trainer A ist die höchste Trainerlizenz. Das Training war offen für alle Turnierpaare des TSH. Die Turniersportkooperation gab sich den Namen “Dancefriends”.

Die Tanzsportabteilung unterhielt erstmals einen eigenen Stand auf dem landesweiten Tag des Sports des LSV. Dies bleibt jährlich im September bis in die Gegenwart so. Gleichzeitig wurden bis in die Gegenwarte mehr als 1000 Bühnenauftritte durchgeführt.

Zum Jahresende hat die Tanzsportabteilung 217 Mitglieder trotz zahlloser Misserfolge und Rückgänge im Jahresverlauf.


2009

Drei neue Tanzkreise wurden im Jahresverlauf an den Start gebracht. Die Dancefriends werden zum Erfolgsrezept und ziehen zahlreich Paare an.

Die Tanzsportabteilung wird zum größten Anbieter für vereinsgebundenen Tanzsport in Kiel.

Salsa kommt erstmals in unser Programm.

Vier Turnierpaare sind inzwischen am Start.

Das A-Trainerpaar Fürmeyer ergänzt im Sommer die zwei Standardturniergruppen um eine Lateinturniergruppe.

Mit Lydia Peter, geboren 1917, tanzte die älteste Tänzerin Deutschlands bei uns. Der NDR machte im Herbst daraus eine kleine Fernseh-Doku. Lydia gab einige Jahre später das Tanzen auf und verstarb mit 99 Jahren.

Nicht alles wurde gut! Im Frühjahr bauten sich in der Zusammenarbeit mit dem NDTSV große Probleme auf, die letztendlich zu einem Bruch führten. Grund war, dass die Tanzsportabteilung und der NDTSV sich nicht über ihren Haushalt einigen konnten.

Die Tanzsportabteilung hat zum Jahreswechsel  den bisherigen Verein verlassen und sich dem Post- und Telekom Sportverein Kiel / Kronshagen von 1927 e.V. als selbstverwaltender Tanzclub angeschlossen. Bemühungen, diesen Bruch zu verhindern, sind durchweg gescheitert. Ein Fehler – denn heute wissen wir, dass unser Konzept aufgegangen ist und dass richtige Investitionen innerhalb einer Abteilung zur richtigen Zeit zum Erfolg eines Gesamtvereins führen kann. 251 Mitglieder verließen den NDTSV und 226 Mitglieder traten dem PTSK bei.


2010

Aus der Tanzsportabteilung des NDTSV Holsatia von 1887 e.V. wird am 1. Januar der Tanzclub TANZEN IN KIEL im PTSK Kiel und Kronshagen. Der Post- und Telekom Sportverein bezeichnet uns als sein neues Flaggschiff. Mit dem Wechsel zum PTSK übernehmen wir die restliche verbliebene kleine Post- Telekom – Tanzsportabteilung, die seit den 1980er bestand  und deren Eigentum. Jörg Westphal bleibt nach Neuwahl Abteilungsleiter.

Die Rückengymnastikabteilung des PTSK wird dem Tanzclub angeschlossen und wird dadurch eine neues Angebot.

Tango Argentino und Orientalischer Tanz werden neue erfolgreiche Angebote.

Swing Lindy Hop wurde ein neues Angebot im 14tägigen Wechsel mit Schönkirchen.

Equality Tanzsport scheitert in Kiel, weil die Kieler zu aufgeklärt sind. Gleichgeschlechtliche Paare sind in normalen Tanzkreisen voll integriert und akzeptiert und brauchen keine eigenen Angebote wie in anderen Bundesländern. Ein Lob für Kiel. Die TSA wird Gründungsmitglied des Deutschen Equality Tanzsportverbandes für gleichgeschlechtliche Paare.

KidsDance Kronshagen geht an den Start. KidsDance Mettenhof wächst auf 2 Gruppen.

8 eigene Turnierpaare waren inzwischen am Start und holen Titel auf Landesmeisterschaften. Dorit und Jörg Westphal werden das erste Lateinturnierpaar.

Ralf Howaldt startet eine Hobbyformation Standard, die sich aber nur 2 Jahre hält.

Just Us feat. Tribal Soul, damals schon fünffacher deutscher Hip Hop – Meister wurde nach den Sommerferien Teil von Tanzen in Kiel im PTSK e.V..

Die Hip Hopper bringen eine jährliche Show – Großveranstaltung mit zu uns: Hip Hop Horay in der Hein-Dahlinger-Halle.

Die orientalische Showtanzgruppe ARABIATA veranstaltet die erste Orientalische Nacht im Kieler Kulturforum – Thema “Morgenlandmagie”

Wir verlieren das TopTrainerpaar Anna-Maria und Chrisian Wulff, da beide eine eigene Tanzschule in Bad Oldesloe eröffnen.

Am 21. Oktober gründeten Mitglieder von Tanzen in Kiel im PTSK den Förderverein PRO TANZ KIEL e.V. – Die Aufgabe des Fördervereins war und ist die Aquierungen von Spendengeldern und gleichzeitige rechtsichere Spendengrundlage von Unternehmen und Privatpersonen.

Eine Kinder-Weihnachtsfeier wurde neue Traditionsveranstaltung

Bis zum Jahresende wächst der Tanzclub im PTSK auf 377 Mitglieder und 12 Trainer(innen)..


2011

Der Ausbau des Bereichs Hip Hop stand im Mittelpunkt der Jahresaktivitäten. Finnja Schmiedel als Leiterin der Hip Hop – Formations JUFTS leistet eine enorme Aufbauarbeit und bringt für jede Altersgruppe ab 6 Jahren bis Ü18 Hip Hop – Hobbygruppene erfolgreich an den Start.

Im Frühjahr bekommt der PTSK Probleme mit der Telekom als Vermieter, da der Saal im Posthorn zu stark ausgelastet ist. Man vermutet fehlende Fluchtwege im Unglücksfall. Im Frühsommer ging es dann ganz schnell. Wir zogen um in den Suchskrug nach Kiel – Suchsdorf am Ortsrand von Kronshagen in eine ehemalige Telekom – Kantine. Aus einem Saal wurden zwei Säle und aus 200 qm wurden 500 qm. Während der Sommerferien wurde gebaut und renoviert. Und pünktlich zu Ferienende im August hatten wir plötzlich ein eigenes Tanzsportzentrum. Mit rund € 25.000,00 blieben die Kosten des Umzugs überschaubar.

Thailändischer Volkstanz wird neues Angebot.

KidsDance Ellerbek muss nach über 10 Jahren eingestellt werden.

12 eigene Standard- und Lateinturnierpaare waren am Start, holen diverse Landesmeisterschaftstitel. Dorit und Jörg Westphal wurden das erste eigene Paar, welches in die Sonderklasse, der 1. Bundesliga im Tanzsport, aufstiegen.

Stefan Oeser, Presse- und Medienwart seit 2008 bis in die Gegenwart und damit längster Amtsinhaber, erfindet die Show – Großveranstaltung “The Dance Night”, die für vier Jahre unter großem Aufwand zu einer beachteten Tanzveranstaltung im Großraum Kiel wurde.

Bis zum Jahresende wächst der Tanzclub im PTSK auf 591 Mitglieder. Die meisten Mitglieder tanzten in den inzwischen 11 Tanzkreisen.


2012

Zahlreiche neue Angebote gehen an den Start und ersetzen zum Teil ältere Angebote, die nicht mehr liefen. Die Anzahl der Feste, Feiern und Workshops erreicht mit 40 Samstagen ein noch nie erreichtes Niveau.

Mit der Grundschule am Heidenberger Teich in Mettenhof wird eine Schule & Vereins – Partnerschaft geschlossen und besteht bis 2014.

Erstmals unterstützt der Tanzclub den Landesverband TSH bei der Ausbildung von C – Trainern. Vier eigene Trainer(innen) wurden dabei qualifiziert: Christiane Kelling, Anna Heuer, Neele Becker und Ralf Howaldt.

Die Mitglieder der insolventen ADTV Tanzschule Joydance aus Kiel werden kulant übernommen und können ihre angefangenen Kurse zu Ende bringen und blieben dann.

Eine neue Partnerschaft mit der TSG Creativ Norderstedt wird lose geschlossen. Beide Vereine unterstützen sich bis 2020.

Am 26. Oktober organisierte unsere thailändischer Volkstanzgruppe gemeinsam mit der thailändischen Botschaft in Berlin die Feier des 150. Jubiläums der deutsch-thailändischen Freundschaft. Ein kulinarisches und tänzerisches tolles Event. Ministerpräsidentin Heidi Simonis war kurz der Stargast.

Zumba wurde in das Programm als Fitnesstrend aufgenommen.

Ballett für Kinder und Jugendliche wurde neues Angebot.

15 eigene Turnierpaare ertanzten inzwischen zahllose Titel in Standard und Latein. Auch Jugendpaare sind nun dabei. Und erstmals werden auch internationale Erfolge in Spanien und Rumänien getanzt. Natürlich gibt es auch zahllose Mißerfolge, über welcher unser Medienteam genauso wie über Erfolge berichtete.

Bis zum Jahresende wächst Tanzen in Kiel im PTSK auf  751 Mitglieder und wird damit der größte vereinsgebunde Anbieter für Tanzsport in Schleswig-Holstein.


2013

Die Firma Kultur Life gGmbH wird für zwei Jahre Sponsor der Hip Hop Abteilung von TiK.

Das Wachstum der Angebote und der Mitgliederzahl halten an. Das wunderbare Tanzsportzentrum ist schon zu klein. Durch einen Zufall sind wir darauf gestoßen, dass es innerhalb unseres Gebäudes am Suchskrug noch mehr Räumlichkeiten gibt, die erschlossen werden können. Eine schon seit ein paar Monaten vorhandene Idee zum weiteren Ausbau wird zum Beschluß. Bis zum Sommer wird viel geplant. Dann kam die Zusage des Vermieters. Noch im September 2013 begann der Ausbau, der nach neun schweren Monaten, über 1700 Arbeitsstunden von über 100 ehrenamtlichen Helfern in unserem neuen Tanzsportzentrum mit ca. 1100 qm Fläche und vier Sälen mündete. Leider nicht ohne Streit um das Thema Geld…

KidsDance eröffnete eine erste Gruppe in Kiel – Friedrichsort bei der AWO mit der neuen Trainerin Alina Mokhtari. Alina entwickelte sich zur treibenden Kraft im Bereich der Kinder ab 3 Jahren bis in die Gegenwart.

Die Leistungssportler aus Standard, Latein und Hip Hop holten wieder zahlreiche Titel nach Kiel.

Standard/Latein 12 Tanzkreise. Hip Hop 8 Gruppen.

Bis zum Jahresende wächst Tanzen in Kiel im PTSK auf  773 Mitglieder und 20 Trainer(innen).


2014 – Das wohl wichtigste Jahr

Mit der Grundschule Suchsdorf wird eine Schule & Vereins – Partnerschaft geschlossen und besteht bis in die Gegenwart.

Der Deutsche Tanzsportverband verlieh uns den “Förderpreis Sportentwicklung” für Neugewinnung von Mitgliedern oder Überführung von Breitensport zum Leistungssport oder besondere Aktivitäten im Bereich Breitensport oder besondere Aktivitäten im Bereich DTSA oder besondere Aktivitäten im Bereich Gesundheit- u. Familiensport oder besondere Aktivitäten mit tanzsportlichem Bezug und sozialem Charakter. Der Preis wird gewöhnlich für eines der Ziele verliehen. Wir haben jedoch alle Ziele erreicht, worauf das Preisgeld aufgestockt wurde und die bundesweite Fachpresse über das Phänomen “Tanzen in Kiel” berichtete.

Irish Dance für Kinder und Erwachsene wurde neues Angebote.

Die Fitnesstrends AROHA und BOKWA kamen für 2 Jahre ins Programm.

Die Kieler Tapper mit ihrer Trainerin Aleksandra Lilienthal starten mit Stepptanz für Senioren.

Mit der Aktion Mensch wird eine Förderpartnerschaft geschlossen und eine Rollstuhltanzgruppe wird gegründet.

Nach der Fertigstellung im Mai wächst wieder die Angebotszahl und die Mitgliederzahl steigt bis zur Jahresmitte auf über 870.

Die Kieler Volksbank eG. wird Werbepartner der Tanzsportabteilung. Die Verkündigung erfolgt auf dem Eröffnungsball am 24. Mai.

Doch leider wollte der PTSK das Ganze nicht mehr unterstützen. Zum Jahresanfang teilte der PTSK mit, dass deren Investionen im Bereich des Ausbaus eines neuen Kunstrasenplatzes, trotz Versprechen an, uns Vorrang genießen müsste. Die Baukosten von rund € 80.000,00 sollten zu 50 % aus Mitteln des PTSK kommen und zu 50 % aus Mitteln und Spenden der Tänzerinnen und Tänzer. Der PTSK beteiligte sich dann aber nur mit 10 % der versprochenen Mittel.  Die Mitteilung schlug in allen Gruppen wie eine Bombe der Empörung ein. Mit gemeinsamen Anstrengen und direkten großen Spenden und Spenden des Fördervereins Pro Tanz Kiel e.V. wurde der Bau jedoch zu Ende gebracht. Im April 2014 wird erstmals an der Idee eines eigenen Vereins gestrickt. Nach einer kontroversen und ergebnislosen Sitzung mit dem PTSK – Vorstand fiel in der Nacht zum 1. Juli der Beschluss, einen eigenen Verein zu gründen.

Die Kieler Volksbank und die STRABAG, Immobiliengesellschaft der TELEKOM unterstützen das Vorhaben zur Vereinsgründung. Insbesondere die STRABAG wird zum wichtigen Berater der rechtlichen Formalitäten im Bezug zum Pachtvertrag des Gebäudes.

Am 10.08.2014 wird der Verein unter dem Namen Tanzen in Kiel e.V. – Post – Telekom – Verein – gegründet und in das Vereinsregister unter der Nummer VR6233KI eingetragen.Danach wird ein “Kündigungsoffice” für 6 Wochen betrieben, wo die Mitglieder ihren Austritt aus dem PTSK erledigen können.

Am 30.09.2014 werden dem PTSK 870 Kündigungen übergeben. Das entsprach einer Quote von 98,4 %. Am 01.10.2014 nimmt der neue Verein erste Mitglieder auf. Die meisten gekündigten Mitglieder werden formell zum 01.01.2015 Mitglied des neuen Vereins. Beim Sterit ging es natürlich um das liebe Geld. An zweiter Stelle befand sich die große Kritik unseres Abteilungsvorstandes an der Arbeit des Hauptvorstandes, der sich demokratischen Prozessen ohne Erklärung entgegen stellte.

Der neue Verein schloß eine Patenschaft mit einem Waisenhaus in St. Lucia, Südafrika.

Der Tanzschuhhandel VIDANZA aus Krefeld wird Partner des neuen Vereins.

Erstmals erschien das Vereinsmagazin LOCKSTEP. Die erste Ausgabe war noch in DIN A5, aber farbig. Die folgenden Ausgaben erschienen in DIN A4 als Hochglanzmagazine. Stefan Oeser schuf damit ein Pressemedium, welches weit über typische Vereinszeitungen hinaus ging und geht.

Zwischen Weihnachten und Neujahr zwingt der PTSK den neuen Verein sein Parkett ein zweites Mal zu kaufen und verlangt leider zu Recht € 15.000,00. Ein doch sehr unschöner und fieser rechtlicher Kniff.


2015

Mit einer ausgelassenen Silvesterparty begrüßen zahlreiche Mitglieder das neue Jahr und ihren eigenen Verein. Der Song “Auf uns” von Andreas Bourani wird dabei bis heute zur Erkennungsmelodie unseres Vereins. Mit 731 Mitgliedern gingen wir an den Start.In erste Linie gingen passive Mitglieder verloren.

Mit Jahresbeginn wurde die Verwaltung mit Schaffung einer hauptamtlichen kaufmännischen Stelle auf professionelle Beine gestellt.

Die Jahreshauptversammlung wählt Jörg Westphal zum Vorsitzenden. Er übernahm das Amt bis in die Gegenwart.

Das erste Jahr ist ein Jahr des Lernens vieler Verwaltungsabläufe. Wir setzten uns als Ziel, stets alle rechtlichen Anforderung korrekt zu erfüllen und wird dabei zum Vorzeigeverein.

Im Februar wird mit Unterstüzung der Kieler Volksbank der 1. Kiel Pokal durchgeführt. Der Kiel Pokal wurde ein hochwertiges Standard- und Latein – Turnierkonzept, welches einen Wohlfühlfaktor für die Paare, die Zuschauer, die Wertungsrichter und die Helfer beinhaltet. In den nächsten Jahren spricht sich das in Deutschland herum.

Rock’n Roll Kinder + Jugend wurden neue Programmpunkte mit Finja Carlson.

Mit Britta und Gustav Venth wurden des Nordens beste Discofoxtrainer engagiert, welche den Tanz erfolgreicher den je machten und bis heute machen.

Lateinturniertanz für Kinder und Jugendliche wurde neues Angebot. Die Latin Youth mit dem Trainer Roman Kim zieht vom Grün-Weiß-Club zu uns.

In Deutschland kommt es zu einer Flüchtlingskrise durch den Syrien-Krieg. In direkter Nähe zum Tanzsportzentrum entsteht ein Flüchtlingslager auf dem Nordmarksportfeld. Wir übernehmen dort die tanzsportliche Betreuung und Freizeitgestaltung von zahllosen syrischen Kindern. Finnja Schmiedel bewegt den gesamten Jugendbereich unter dem Slogan “Ich bin wie Du” zu einem überragendem ehrenamtlichen Engagement. Dieses tolle Video entsteht dabei: YouTube-Video

Im Oktober überschreitet der Verein die Marke von 1000 Mitgliedern und wuchs dann langsamer.

Nach einem fast tödlichen Zwischenfall wurde der der Tanzsportverein mit 2 Defibrilatoren ausgestattet.

Eine Seniorenfreizeitfahrt wird zur unregelmäßig wiederkehrenden Traditionsveranstaltung.

Der Musikgarten, um Kinder unter 3 zu erreichen, wird neuer Programmpunkt. Zumba Kids scheiterte noch in diesem Jahr.

Mit dem 1. Latin Team Kiel e.V. (Lateinformationsverein) wird ein Kooperationsvertrag nach Schönkirchener Muster geschlossen.

Mit der von RTL Let’s Dance bekannten Melissa Ortiz-Gomez wird eine neue Lateingruppe installiert. Aus logistischen Gründen wurde das Angebot zum Partnerverein in Schönkirchen ausgelagert und besteht bis in die Gegenwart.

Die Tanzinteressierten wünschten sich ein eigenes Kurssystem, welches ohne die Interessen von kommerziellen Tanzschulen zu verletzen, auch im Verein neue Mitglieder integrieren kann. Ein ganz einzigartiges Sstem wurde entwickelt, welches bis zum Frühjahr 2023 erfolgreich durchgeführt wurde.

Die Leistungssportler ertanzten auf über 200 Turnierne in Europa und der Türkei viele Erfolge und noch mehr Tränen. Erfolg ist nicht selbstverständlich.

Swing Lindy Hop musste eingestellt werden.

Über 70 Gruppen betreiben inzwischen wöchentlich ihr Training im Suchskrug. Und weil deshalb schon wieder Raumnot vorhanden ist, begann eine dritte Ausbauphase. Saal 5 und 6 entstehen im hinteren Gebäudeteil.

Der 50. Mitglieder – Infobrief erschien im Oktober.

Bis zum Jahresende wächst der Verein auf 1003 Mitglieder und 30 Trainer(innen).


2016

Die Attitude Dance Company (Showdance) und mehrfacher deutscher Meister des FT Adler e.V. wurde Teil unseres Vereins und brachte Olympia-Teilnehmer mit. Showdance wird im Jahresverlauf auch neues Hobbyangebot für Kinder und Jugendliche. Binnen eines Jahres wuchs die Company von 16 auf 100 Mitglieder.

Die Showdancer bringen eine jährliche Show – Großveranstaltung mit zu uns: ADC Weihnachtsgala in der Hein-Dahlinger-Halle

Rock’n Roll Formation Erwachsene wurde neues Angebot mit dem Flensburger Trainer Tim Eisenreich, der sich zum absoluten “Macher” entwickelte.

Im Mai wurden unter großem Presse-Interesse Saal 5 und Saal 6 in Betrieb genommen. Das besondere an Saal 5: Ein Turnhallenfußboden statt Parkett. Gut für Hip Hop.

Mit dem dritten Ausbau waren die technischen Anlagen fast komplett auf klimaneutral umgebaut.

Der Tanzsportverband Schleswig-Holstein (TSH) verlagerte zahlreiche Schulungen und Kadertrainings mit dem Bundestrainer in das wieder vergrößerte Tanzsportzentrum. Eine pragmatische Entscheidung. Das Tanzsportzentrum wurde eine Art Landesleistungszentrum und bleibt es bis in die Gegenwart.

Ein für Vereine ungewöhnliches Wirtschafts- und Finanzüberwachungskonzept nahm seine Arbeit auf und sicherte sportliche Angebote für alle Gruppen.

Modern Jazz wurde neues Angebot. Die Trainerin Viola Crocitti-Gottschall, studierte Diplomtänzerin bringt ein besonderes fachliches Know-How in den Verein.

Taiji Quan mit Katja Leischke und Reggeaton Fusion mit Melanie Moscoso wurden ein neue Fitnessangebote.

West Coast Swing wurde neues Angebot und startete eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte, die bsi in die Gegenwart anhält.

Der Verein wird mit dem Prädikat “Beste Jugendarbeit Deutschlands” ausgezeichnet und organisiert sich vorbildlich im Kinder- und Jugendschutz.

Der Verein gewinnt erneut den fünfstellig dotierten Zukunftspreis des Landessportverbandes Schleswig-Holstein.

Am 1. Juli wurde der Tanzclub 20 Jahre jung und feierte im November einen großartigen Ball.

Turnierpaare und Hip Hopper ertanzten wieder zahlreiche Titel in Deutschland, Europa und Nordamerika. Roman Kim und Marisa Iglesias den Haan sind das erste Paar, welches in der Hauptgruppe Latein einen Deutschen Meistertitel nach Kiel bringt. Hip Hop sammelt inzwischen DM-Titel.

Erstmals reisen Jugendliche mit uns zu einer Jugendfreizeit. In diesem Jahr Scharbeutz mit rund 80 Teilnehmern. Alle folgenden Reisen sind leider bisher nie wieder so groß.

Zum Herbst trennte sich der Verein vom Irish Dance, da der Trainer seine Rentenversicherungspflicht nicht erfüllt und der Verein dadurch in der Gemeinützigkeit bedroht wurde.

Bis zum Jahresende wächst der Verein auf 1097 Mitglieder und 35 Trainer(innen) in über 80 Gruppen.


2017

Die West Coast Swing – Community lädt erstmals zu einem internationalen Workshop – Wochenende mit russischen Trainern. Aus ganz Europa reisen Tänzer an. Ein erfolgreiches Konzept, welches nun jährlich wieder Kiel besucht. Dabei gibts es heute tolle Gasttrainer aus Europa, den USA und Kanada.

Der Musikgarten muss eingestellt werden. KidsDance Mettenhof muss nach weiterer Vergrößerung in das Bürgerhaus der Stadt Kiel in die Helsinkistraße umziehen.

Linedance mit Sandra Gloe kam neu ins Abendprogramm.

Erstmals wird ein Wettbewerb im Rollstuhltanzen unter dem Dach des Deutschen Rollstuhlsportverbandes durchgeführt.

Mit Kai Eggers wird ein dritter A-Trainer für den Verein gewonnen. Kai ist mehrfacher deutscher Meister und Semifinalist bei EM und DM der Amateure.

Die ISTD – Ballettlehrerin Lucy Squire organisierte Ballett qualitativ neu und erheblich wettbewerbsfähiger zum Missfallen der kommerziellen Ballettschulen. Sie selbst blieb nur ein Jahr, besetzte das Feld der Trainerinnen aber neu.

Im Juni waren wir nach 10 Jahren letztmalig Mitausrichter der Baltic Senior. Nach 10 Jahren war ein Wechsel überfällig, da die eigenen Mitglider zum Ehrenamt auf dem Großturnier nicht mehr zu bewegen waren.

Die Jugendfreizeit schippert in Kanus über die Schwentine.

Leistungssport: Standard und Latein wächst auf 19 Paare, die Mißerfolge und Titelgewinne ertanzten. Hip Hop wieder Deutscher Meister. West Coast Swing und Rock’n Roll werden im Leistungsbereich aktiv. Showdancer steigen in die erste Bundesliga auf und halten die Liga bis in die Gegenwart.

Wir verlieren Just Us feat. Tribal Soul und damit auch weitere Hip Hop – Hobbygruppen im Herbst nach einem langen Streit, der um das Geld begann und weiterem Verlauf in nicht mehr nachzuvollziehende weitere Themen eskalierte, an den Kieler Turnverein. Die tragende Trainerpersönlichkeit Finnja Schmiedel ging damit natürlich auch verloren. Im Nachgang musste der Vorstand seinen Teil der Fehler eingestehen, behielt aber das Gesamtvertrauen.

Mit dem Dance Mix Day wurde eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des Förderkreises krebskranker Kinder an den Universitätskliniken ins Leben gerufen.

Mit 40 Wochendendparties oder Veranstaltungen oder Workshops bot der Verein so viel Gesellschaftliches wie nie zuvor.

Petra Nagel muss aus gesundheitlichen Gründen ihr AGILIRO – Angebot aufgeben. Sandra Gloe übernahm und erweitete die Seniorenarbeit maßgeblich.

Der Verein darf sich zum Jahresende größter Tanzsportverein Deutschlands nennen.

Bis zum Jahresende wächst der Verein auf 1249 Mitglieder


2018

Yoga wird neues Angebot mit Beate Tyburci.

Die vom Hip Hop verbliebene Trainerin Lea Garzmann startet mit einem erfolgreichen Neuaufbau.

Die Attitude Dance Company als amtierende deutsche Showdance – Meisterformation qualifizierte sich in der Weltrangliste und gehörte bis 2022 zu den Top 6 auf der Welt. Crews aus Russland und China konnten nicht besiegt werden. Durch Alterswechsel ging der Platz zuletzt verloren.

K-Pop wird neues Angebot mit verschiedenen Trainerinnen.

KidsDance Friedrichsort baute eine zweite Gruppe an einem anderen Wochentg auf.

Die auf Landesebene erfolgreichen Hip Hop – Formationen WeUnlimited und WeUnplugged unter Leitung von Edita Schilde und Janina Lepthien nutzten die freigewordenen “Hip Hop – Slots” und ziehen von der Tanzschule Ströhemann zu uns. Zusammen mit Lea Garzmann wird der Neuaufbau im Hip Hop bis zum Jahresende bis zur alten Größe aufgebaut.

Die Jugendfreizeit fährt in Den Sommerferien wieder an die Ostsee in Ostholstein.Motto war “Crime Time am Strand”

Die TAF – The Action Dance Federation, gemeinsamer Fachverband zwischen DTV-Vereinen und ADTV Tanzschulen, führte gemeinsam mit uns die Deutsche Meisterschaft im West Coast Swing bei uns durch.

Turnierpaare tanzen hunderte Turniere, holten zahlreiche Titel und blieben gegenüber der Cluböffentlichkeit ehrlich mit ihren Misserfolgen. Erstmals startet ein eigenes Kinderpaar. Rock’n Roller und Hip Hopper ertanzten Landesmeistertitel.

Wegen zu dominaten und vom Verein nicht erfüllbaren Ansprüchen der Rock’n Roll – Sparte kommt es zum Jahresende zur Trennung. Die Rock’n Roll – Sparte zieht um in den alten Kieler RRC Teddybär e.V. und belebt den Verein zu einem erfolgreichen neuen Leben.

Die Mitgliederzahl stagnierte bei 1245 Mitgliedern.


2019

Ein winterlicher Tag der offenen Tür (eigentlich eine routiniert organisiert jährliche Veranstaltung) sprengte alle Erwartungen mit über 1000 Gästen und wurde ein logistisches Großproblem.

Das Seniorenangebot AKTIV60+/ später AKTIV70+ ging an den Start.

KidsDance schuf eine neue Gruppe in Kiel – Hassee im Gehörlosenzentrum.

Die West Coast Swinger erfanden TIE – The Intensive Experience – als neues Konzept für internationale Workshops. Leitend wurden Ken Knipphals und Joscha Larson. Der erste Event im Sommervereinte WCS-Tänzer aus 10 Nationen.

Die Attitude Dance Company wird deutscher Trizemeister und ertanzt sich auf der Weltmeisterschaft den 6. Platz im Finale.

Für die Handballsaison 2019 werden wir Partner des THW Kiel, um Handball-Events in der Ostseehalle mit einem ansprechenden Showprogramm zu untermalen.

Die TAF Deutsche Meisterschaft im West Coast Swing kam ein zweites Mal zu uns nach Kiel.

Im Herbst startete das Neuangebot Tanzen mit Demenz und damit eine Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Kiel e.V.

In einer weisen Vorahnung oder was auch immer stattete der Verein die Säle mit hochwertigen elektronischen Desinfektionsautomaten aus. Einen Anlass dafür gab es eigentlich nicht. Der Wunsch war, dass man im Winter besser durch die Erkältungssaison kommen sollte.

24 eigene Turnierpaare holen in allen Klassen zahlreiche Titel. Erstmals hatten die Lateiner die Nase vorn.

Die Mitgliederzahl ging leicht zurück auf 1232 Personen.


2020

Eine zweite Rückenfitness – Gruppe startete gleich mit dem Jahresbeginn und erweiterte das Team der Physiotherapeuten um Daniel Pantleon.

Weitere Angebote starteten in der jährlichen Routine des 1. Quartals.

Der Verein warnt Anfang Februar die Mitglieder vor der neuen Erkrankung Covid 19, also 6 Wochen vor Ausbruch der Pandemie. Leider ohne allzugroßen Erfolg. Am 13. März führt der Verein abends eine Zwangsdesinfektion von ankommenden Mitgliedern durch.

Am 15. März schließt der Verein erstmals in seiner Geschichte auf Grund einer staatlichen Anordnung. Der erste Lockdown beginnt wegen der weltweiten Corona – Pandemie. 4 Wochen befand sich der Verein in einer Art Schockstarre. Mitglieder melden schwere Erkrankungen.

Im 78. Infobrief wurde ein Corona Infobrief angekündigt. Der erschien ersatzweise ab Ende März alle drei Wochen und führte dazu, dass schnell 100 % der Mitglieder erreicht wurden und sich für die nächsten zwei Jahre darauf verließen, was erlaubt ist und was nicht.

Die Tänzerin und selbsterkrankte Ärztin Frauke Pape regt im April die Entwicklung eines Hygienekonzeptes an, welches sie selbst mit entwickelte und welches nur Wochen später gesetzlich verbindlich wurde. Am 30. April veröffentlichte der Verein ein erstes Hygienkonzept für den Wiederstart nach dem Lockdown. Das Konzept ist so erfolgreich, dass der Verein es über den Verband auf zahlreiche andere Vereine in Deutschland übertragen kann. Das Konzept ermöglichte es, dass ab Mitte Mai bereits wieder getanzt werden durfte und brachte entscheidende Wettbewerbsvorteile. Das Hygienkonzept erscheint bis 2022 in über 40 Versionen und umfasst in den Spitzenzeiten mehr als 50 Seiten Papier.

KidsDance Mettenhof und Hassee brachen unter Corona völlig zusammen und führten zur Auflösung.

Ein Rohrbruch mitten im Lockdown verursachte als weiteres Unglück einen Wasserschaden von fast 30.000 Euro im Saal 4. Die Versicherung zahlte den Schaden zum Glück und Trainingsausfälle bleiben wegen des Lockdowns aus.

Die ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes wurde mitten im Lockdown ohne Sport zur arbeitsintensivsten Phase jemals. Ein besonderes Finanzkonzept schützte die Trainer(innen) vor zu großen Verlusten aus ihrer selbsständigen Arbeit. Als Gegenleistung wurden Trainingsvideos erstellt.

Das Tanzsportzentrum wurde im Lockdown maßgeblich durch Regelungen, neue Zugänge und technische Geräte umgestaltet. Die für manche erschreckenden Maßnahmen bleiben erfolgreich und schützten die Mitglieder vor der Infektion, während des Tanzens.

Corona erstickte das zweite TIE – West Coast Swing – Event durch fehelden Reisemöglichkeiten und machte den Verein regresspflichtig gegenüber zahllosen Buchungen aus Europa.

Ein neues Werbekonzept mit einer Corporate Identity führte ab Sommer zu einer grandiosen Weiterentwicklung aller Angebote unter Corona – Bedingungen. Bis Ende Oktober laufen die Tanzsportangebote vollumfänglich und mit einem neuen intensiven Gefühls des Zusammenhalts aller Mitglieder. Eine riesige Trainingsplanung ermöglichte Woche für Woche unterschiedliche Trainings.

Das über mehr als ein Jahrzehnt durch das A-Trainerpaar Fürmeyer erfolgreich betriebene Angebot im Leistungssport Standard / Latein zerbricht an fünfstelligen roten Zahlen. Versuche zur Reformierung lehnten die Trainer ab. Zum Juli verlassen sie den Verein und nehmen zahlreich Turnierpaare mit zum Grün-Weiß-Club. Im August übernimmt der A-Trainer Kai Eggers allein das gesamte Turniertraining und baut es aus. Latein Solo wurde in Kooperation mit dem 1. LTK neues Angebot.

Mit dem Deutschen Roten Kreuz wird eine Blutspende-Kooperation eingeführt. Hintergrund war und ist , dass deren bisherigen Locations unter Coronazu klein und eng waren.

Mit dem Ernst-Barlach-Gymnasium wurde eine Schule & Vereins – Kooperation geschlossen. Wegen Corona kommt sie jedoch erst 2 Jahre später zum Tragen.

Im Leistungssport konnten im 1. Quartal noch Titel ertanzt werden, bevor der Leistungssport völlig eingestellt wurde.

Im November wurde der Verein durch den zweiten Lockdown massiv ausgebremst.

Das Hygienekonzept ermöglichte in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Kiel zumindest Einzeltrainings im Tanzsportzentrum nach einem Onlinereservierungsplan und mit namentlichen Ausnahmegenehmigungen für die Paare.

In der Weihnachtszeit startet der Verein mit ersten Online Trainings via Zoom.

Zum Jahrende hatte der Verein noch 1068 Mitglieder mit fallender Tendenz. Hauptsächlich Kinder gingen verloren.


2021

Bis Juni ist der Verein wegen des Lockdown geschlossen. Im dreiwöchentlichen Rhythmus hoffte die Tanzgemeinschaft auf die Wiedererlaubnis und musste sich immer wieder vertrösten lassen. Mit einem Gefühl des Beleidigtseins begegnen wir der staatlichen Festlegung, wir seien ein Risikosport.

Die Zoom – Onlinetrainings wurden bis zu 40 Online-Angeboten ausgebaut. Sogar neue Mitglieder werden damit gewonnen. Tanzkreise funktionieren online nicht und erhalten Trainingsvideos und sonntägliche Zoom – Treffen zum Kaffeeklatsch.

Zum Ende des 1. Quartals fällt die Mitgliederzahl auf knapp über 900 Personen.

Die Tanzsportgarde Kiel von 2020 wird im Lockdown gegründet. Sie besteht aus Tänzerinnen eines Kieler Karnevalvereins, die im Lockdown ihre Trainingsmöglichkeiten verloren. Nach Lockdownende starten sie mit Trainingsangeboten im karnevalistischen Garde- udn Schautanzsport für Erwachsene.

Die traditionelle Himmelfahrstour wird als überregionaler Ausflugstag mit Spielaufgaben durchgeführt. Fast 50 Grüppchen oder Paare gehen im Land bei Regen wandern und trafen sich zwischenzeitlich online mit ihren Mobiltelefonen.

Die KidsDance – Trainerinnen bemalen wochenlang kleine Steine und verstecken sie Suchsdorf und Friedrichsort. Die Kinder suchen sie auf Sonntagsausflügen und nehmen an einem Fotowettbewerb teil. Letzte Steine werden erst 2023 gefunden.

Der Verein sagt die Sommerferien ab und beginnt mit Lockdownende unverzüglich mit dem Tanzsport. Der Verein erhält die Erlaubnis, eine Teststation für Mitglieder zu betreiben und Test – Bestätigungen auszustellen.

Am 1. Juli existierte Tanzen in Kiel 25 Jahre. Jubiläumsfeiern, ein Ball, später ein offizieller Empfang wurden immer geplant und fielen immer wieder den Corona-Regeln zum Opfer.

Contemporary wird das erste Neuangebot. Als Trainerin ging Viola Crocetti-Gottschall im Lockdown für Modern Jazz verloren und wurde durch Amelie Reil ersetzt, die Contemporary mit hinein brachte.

Die Tanzsportgarde erstellt mit der Krümelgarde und der Juniorengarde erste Angebote für Kinder im karevalistischen Tanzsport. Der Verein wird Mitglied im BDK – Bund des deutschen Karnevals.

Ein Sommerfest mit 300 Menschen draußen und ein Jahresabschlussessen werden unter strengen Corona – Regeln gefeiert. Eine Silvesterparty fällt am Ende der neuen 2G-Regel zum Opfer.

Die Jahreshauptversammlung fand erst im September statt. Es wurde festgestellt, dass der Verein bis dahin durch Corona 378 Mitglieder verloren hat, also über 20 %. Die Corona – Kosten beliefen sich bis dahin auf etwa € 150.000,00.

5 Mitglieder starben in Folge einer Covid 19 – Infektion. Die jüngste war 21 Jahre alt.

Unser Verein machte sich für den Neustart von Turniertagen stark und führte sowohl den 5. Kiel Pokal als auch eine Norddeutsche Meisterschaft durch. Viele Vereine des Nordens waren noch sehr zurückhaltend. Beide Turnier fanden mit besonderen genehmigungspflichtigen Hygienkonzepten statt und waren erfolgreich. Auch eigene Paare gewannen Titel.

Dem massiven Mitgliederrückgang folgte ein einzigartiger Neuaufbau und gewaltige Anstrengungen. Zum Jahresende hatte der Verein wieder 1231 Mitglieder und blieb die Nummer 1 in Deutschland.


2022

WeUnlimited ertanzt sich im Hip Hop den Vizelandesmeistertitel im Frühjahr. Die Attitude Dance Company startet den Alterswechsel und kann sich im Herbst trotzdem den deutschen Trizemeistertitel und den Erhalt in der 1. Bundesliga ertanzen. Im Sommer holte sich die Tanzsportgarde den ersten Titel im Gardetanz.

Mit Anna-Maria Wulff kehrt eine wohlbekannte Trainerin aus Bad Oldeloe zurück und wird erste festangestellte Tanzlehrerin und Trainerin. Mit ihr wurden Contempory und KidsDance Suchsdorf kräftig ausgebaut und eine neuer Fitnesstrend für Frau Ü40 – Hip & Fit – etabliert.

Am 24. Februar begann der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Der Verein begann sich nur Tage später auf eine Welle von Flüchtlingen vorzubereiten.

Im April werden die letzten Corona-Maßnahmen im Verein beendet. Das Tanzsportzentrum wird nach 2 Jahren bautechnisch wieder in den “Normalzustand” zurück versetzt.

Die Turnierpaare ertanzen sich wieder diverse Titel. Im Sommer werden Julia Path und Daniela Töbelmann deutsche Vizemeister im Equality Tanzsport der gleichgeschlechtlichen Paaren.

Mit der 18. Baltic Senior kam das beliebte Großturnier noch einmal zu uns zurück. Der Wegfall der Lieferung eines mobilen Parketts war kurfristig der Grund des Verbandes uns zu fragen. Damit fand die Baltic Senior dann auch erstmalig direkt bei uns statt.

Das Schulprojekt mit dem Ernst – Barlach – Gymnasium wird endlich gestartet.

Nach den Sommerferien wurde die ukrainische Tanztrainerin Daria Hyriushta gefunden und startete 2 spezielle Kinder- und Jugendgruppen für ukrainische Flüchtlingskinder. Eine Tanzschule in Kiew unterstützt sie bei der Entwicklung eines bedarfsgerechten Tanzkonzeptes.

Im Herbst fand wieder ein internationales West Coast Swing – Workshop-Wochenende statt.

KidsDnce – Gruppen sind stark überfüllt. Neuangebote werden im Tanzsportzetrum und in Friedrichsort gestartet. Im Hip Hop wurden Neuangebote mit Jakob Zwiscker gestartet.

Zum Jahresende wächst der Verein auf 1468 Mitglieder in 120 Gruppen und beschäftigt über 50 Trainer(innen)


2023

Bisher zu erwähnen:

Die Tanzsportgarde bringt mit Junioren – Schautanz ein Neuangebot an den Start.

Ein neues Kurs-Konzept für Standard/Latein lief im April erfolgreich an und löst das Konzept von 2015 ab.

Hip Hop platzt aus allen Nähten. Neue Trainerinnen starten neue Angebote. Die Zahl der Hip Hopper wird größer als vor dem Crash 2017.

Mit 30 Turnierpaaren in 4 Turniergruppen wurde Turniertanz wieder rekordverdächtig. Es fehlen dem Deutschen Tanzsportverband aber auch ein Jahr nach Corona noch die entsprechenden Wettbewerbe in alter Zahl.

Mit KidsDance Special Needs startete Liv Memmert ein Neuangebot für körperlich und geistig behinderte Kinder, welches sofort eine große Resonanz erzeugte.

Im Januar 2024 wird die Chronik an dieser Stelle erweitert. Tendenziell wächst die Mitgliederzahl weiter.